Woher kommen Schisandra Beeren?

Schisandra-Beeren sind die Früchte einer Art von Liane, also einer verholzenden Kletterpflanze, deren Wuchshöhe bis zu 8 Meter betragen kann. Die Pflanze gehört zu den Sternanisgewächsen und ist ursprünglich im Nordosten Chinas und in Teilen Russlands beheimatet.

Die leuchtend roten Fruchttrauben, die im Aussehen ein wenig an Johannisbeeren erinnern, reifen in der Zeit zwischen Juli und Ende September. Nach der Ernte werden sie zumeist in der Sonne getrocknet.

Verbreitung und Kultivierung

Die wild wachsenden Früchte wurden schon vor Tausenden von Jahren gesammelt, und auch die ersten Nachweise für ihre Kultivierung stammen noch aus vorchristlicher Zeit (späte Han-Dynastie).
Heute gibt es in den nordostchinesischen Provinzen Heilongjang, Jilin und Liaoning ausgedehnte Schisandra-Plantagen. Die größten und qualitativ besten Beeren kommen aus diesen Regionen und werden daher auch Nord-Schisandra genannt.

Wegen der steigenden Nachfrage entstanden auch in weiter südlich gelegenen Provinzen sowie in der inneren Mongolei immer mehr Anbauflächen. Die sogenannte Süd-Schisandra gehört jedoch einer anderen Gattung an. Sie fällt gewöhnlich etwas kleiner aus und ihre Qualität wird etwas geringer geschätzt.

Vermischungen und Verwechslungen

In Japan, Taiwan und Südkorea ist eine Art falscher Schisandra zu Hause, die aber ebenfalls geerntet wird und Verwendung in der Volksmedizin findet.

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